Der Friedhof

… schon 1787 wurde der ursprünglich um die Kirche gelegene Friedhof auf das Kirchfeld „Marrasen“ verlegt. Damit erhielt Tichlowitz einen romantisch schön gelegenen Bergfriedhof“

Der Friedhof lädt auch heute noch zum „Innehalten“ ein. Er ist ein Ort, an dem über Jahrhunderte unsere Angehörigen ihre letzte Ruhestätte fanden. Ein ruhiger Ort, fernab vom Straßenlärm, der mit dem gleichzeitigen Blick auf die langsam dahinfließende Elbe zum Nachdenken animiert. Jeder auf seine Weise … 

Es fallen einem die Geschehnisse um die Vertreibung ein. Viele, besonders alte und verzweifelte Menschen, zogen oftmals die Selbsttötung der Vertreibung vor und wurden hier begraben. Nicht nur hier, sondern überall im Sudetenland.

Bis vor wenigen Jahren waren auf dem Friedhof noch viele deutsche Gräber. Sie wurden – soweit es möglich war – von den Angehörigen weiter gepflegt. Das hat sich – wie gesagt - geändert.

So ist es nur natürlich, dass auch der Friedhof eine entsprechende Umgestaltung erfuhr und mittler-weile viele alte Gräber aufgelassen worden sind.


Folgende Gräber sind noch vorhanden:

Stand 1986/87: Fieber - Leissner - Krombolz - Führer - Kubelka - Jahnel

Stand 2009: Jäger - Richter - Pechanz - Bertl - Böhm - Dehmal - Parthen - Richter - Riedel - Löbel - Klimt - Pollak - Grunert - Hering - Tröster - Göbel - Amstätter - Fieber - Riedel - Dörr - Gaube - Tampe - Strache - Laube - Fohry - Schneider - Renner - John - Wagner - Hüttig - Springer - Riedel - Czech - Hetzler - 

Weitere Gräber sind vorhanden. Leider ohne Grabsteine bzw. ohne Inschriften.


  • ohne Inschriften (1)
  • ohne Inschriften (10)
  • ohne Inschriften (11)
  • ohne Inschriften (15)
  • ohne Inschriften (14)
  • ohne Inschriften (13)
  • ohne Inschriften (12)
  • ohne Inschriften (16)
  • ohne Inschriften (2)
  • ohne Inschriften (3)
  • ohne Inschriften (4)
  • ohne Inschriften (8)
  • ohne Inschriften (7)
  • ohne Inschriften (6)
  • ohne Inschriften (5)



 

Grabstätte von Johann Jahnel und Mathilde Jahnel geb. Weiß - Gastwirte - 

Im Jahr 1987 besuchte ich zum ersten Mal Tichlowitz und somit auch das Grab meines Urgroßvaters Johann Jahnel + 1925 und seiner 2. Frau Mathilde Jahnel geb. Weiß + 1942.

Das Grab war in einem erstaunlich guten Zustand, weil der noch in Tichlowitz lebende Gerd John es jahrzehntelang im Auftrag der Familie liebevoll pflegte. Nach seinem Tod war die Pflege leider nur noch bedingt möglich.


 Im Jahr 2020 konnte ich die Liegezeit für 10 Jahre verlängern.